Drei neue Mitglieder
Die Pontoniere hatten an der ersten «normalen» Generalversammlung seit langem einiges zu diskutieren. Aber bevor die eigentliche Versammlung losging, wurde im Vereinshaus der Wassersportler erst einmal ausgiebig gespeist. Mit vollem Magen diskutiert es schliesslich einfacher. Kurz nach 20 Uhr waren alle satt und der Präsident Jan Dietsche durfte die anwesenden Pontoniere und Gäste offiziell zur 143. Versammlung begrüssen. Nach der obligaten Wahl der Stimmenzähler konnte er auch gleich die erste richtige Abstimmung durchführen. Mit Pascal Sutter, Lena Huber und Patrick Jacobi wollten gleich drei Personen neu in den Verein aufgenommen werden. Alle drei wurden mit einem herzlichen Applaus im Verein willkommen geheissen.Investitionen bewähren sich
Es folgten die Ein- und Ausgaben des vergangenen Vereinsjahres durch den Kassier Patrick Gassler. Aufgrund von grossen Investitionen in die Infrastruktur war das Budget leider nicht ausgeglichen. Dank der grosszügigen Unterstützung von diversen Sponsoren konnte der Verlust jedoch in Grenzen gehalten werden. Der Vereinsvorstand ist zudem überzeugt, dass sich die Investitionen in Zukunft lohnen werden. Beispielsweise hat sich der im vergangenen Jahr neu beschaffte Zeltanbau am Fischessen bereits sehr gut bewährt. Die Abläufe in der Fischküche konnten dadurch deutlich optimiert werden. Im aktuellen Vereinsjahr sollen auch noch die in die Jahre gekommenen Sanitäranlagen saniert werden, damit das Gebäude, nach der letztjährigen Fassadensanierung auch innen wieder in neuem Glanz erstrahlt. Nach kurzer Diskussion wurde die Sanierung beschlossen und auch das Budget für das kommende Vereinsjahr konnte von der Versammlung angenommen werden.Honig und Wein
Nach den Finanzen ergriff der Fahrchef Florian Zeugin das Wort. Er hatte das Vergnügen, diverse Personen zu ehren. Neben zwei neuen Freimitgliedern präsentierte er auch die Rangliste für die meisten Trainingsbesuche. Aufgrund des Konkurses des bisherigen Lieferanten der Zinnbecher und Ehrentafeln, überreichte der Fahrchef in diesem Jahr Honiggläser und Weinflaschen an die Geehrten. Da es in Zukunft immer schwieriger bis unmöglich wird, die liebgewonnenen Zinntrophäen zu bestellen, wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe zu gründen, die neue und zeitgemässe Ehrenpreise ausarbeiten soll. Diese sollen ab nächstem Jahr die bisherigen Ehrenpreise ablösen. Glücklicherweise waren die Geschenke für Mitglieder welche Nachwuchs bekommen haben von einem anderen Lieferanten und vier Personen durften ein Vereins T-Shirt in Babygrösse entgegennehmen. Somit können sich auch die Kleinsten bereits an die Vereinsfarbe gewöhnen, bevor sie dann in ungefähr zehn Jahren hoffentlich als Jungpontoniere in den Verein eintreten.Vereinsmeister ist…
Der Höhepunkt des Abends war die Verkündung der Vereinsmeister. Bei den Jüngsten ging der Sieg an das Fahrerpaar Keller/Gassmann. In der Kategorie II waren es Stillhard/Gassmann die jubeln durften und bei den ältesten Jungpontonieren gewann Suter/Mele. Bei den Bootsfahrern der Kategorie C durfte das Fahrerpaar Gassler/Vögele sich über den Sieg freuen und in der Kategorie D waren es Schleuniger/Keller dessen Namen auf der Ehrentafel eingraviert wurden. Nach den Ehrungen gab das Tätigkeitsprogramm der kommenden Fahrsaison auch noch einiges zu reden. Unter anderem kann der Saisonstart nicht mit dem traditionellen Marsch ins Zeughaus Brugg mit anschliessender Bootsfahrt ins Heimatgewässer in Angriff genommen werden. Da die Schleuse in der Beznau aktuell nicht in Betrieb ist, ist ein Übersetzen an dieser Stelle momentan sehr schwierig. Daher wurde entschieden, die Schiffe ausnahmsweise auf dem Landweg nach Klingnau zu transportieren.Grosse Ehre aus Schwaderloch
Gegen Ende der Versammlung wurde darüber informiert, dass die Klingnauer von der Nachbarsektion Schwaderloch angefragt wurde, ob sie, wie bereits vor 60 Jahren, Patensektion für dessen neue Vereinsfahne werden möchte. Die Versammlung stimmte diesem Antrag ohne eine einzige Gegenstimme zu und übergibt dem Präsidenten den Auftrag, dies der Nachbarsektion mitzuteilen. Nach der Abstimmung über diese ehrenvolle Aufgabe schliesst Jan Dietsche die Versammlung und die Teilnehmer konnten sich für den Rest des Abends der Pflege der Kameradschaft widmen.