Zum Saisonende traf sich wie jedes Jahr eine kleine Gruppe beim Schützenhaus in Full um gemeinsam an einem Plauschturnier die Treffsicherheit zu messen.
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Roman Metzger organisierte wiederum einen spannenden Wettkampf, bei welchem zuerst sechs Schüsse auf die A-Scheibe und anschliessend weitere sechs Schüsse auf die B-Scheibe abgegeben wurden. Die
meisten Teilnehmer verwendeten dafür das Sturmgewehr 90 der Schweizer Armee. Einige Schützen nutzten jedoch auch Gewehre älteren Semesters, was sich nicht immer positiv auf die Treffsicherheit
auswirkte. Doch der geübte Umgang mit dem Gewehr reichte bei weitem nicht aus um sich den Sieg zu sichern. Nach den ersten zwölf Schüssen über eine Distanz von 300 Metern galt es auch noch
möglichst viele Punkte auf der Juxscheibe zu erspielen. Dieses Jahr liess sich der Organisator für diese Disziplin etwas Spezielles einfallen. Durch drücken eines Lichtschalters, wurde ein hinter
einer Holzwand verborgener Scheibenwischermotor aktiviert, der einen Zeiger über eine durchnummerierte Skala bewegte. Durch erneutes drücken des Knopfs wurde der Motor gestoppt und die so
„geschossene“ Punktzahl notiert.
Am besten mit den herrschenden Bedingungen zurechtgekommen ist der Organisator, Roman Metzger. Mit einer Punktzahl von 51 Punkten belegte er den ersten Rang. Dies lag aber vermutlich auch daran,
dass sein Gewehr sehr gut eingeschossen war bis er an die Reihe kam. Da ein Grossteil der anwesenden Pontoniere über keine geeignete Waffe verfügte, wurde sein Sturmgewehr kurzerhand zur
Vereinswaffe erklärt und von mehreren Teilnehmern verwendet. Platz zwei geht an Otti Bugmann mit einem Total von 49 Punkten, gefolgt von Richi Vögele mit 47 Zählern. Alle Teilnehmer durften in
der Reihenfolge der Rangliste etwas vom Gabentisch auswählen. Dieses Jahr waren die Preise besonders wertvoll. Gab es doch eine ganze Packung WC-Papier oder auch ein 6-Pack Coronabier zu
gewinnen. Zusätzlich gab es für alle Teilnehmer noch ein kleines Wurst- und Käseplättchen auf den Heimweg.
Nachdem alle Gewehre gereinigt und versorgt waren fand im Depot Klingnau der von Dave Stefani organisierte Spieleabend statt. Leider war hier die Teilnehmerzahl nicht gerade üppig. Ob dies
Pandemiebedingt war oder andere Gründe hatte konnte nicht abschliessend geklärt werden. Die wenigen Teilnehmer liessen es sich jedoch nicht nehmen, den Abend bei einer Pizza und einigen kühlen
Getränken zu geniessen und gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen.
Anfangs September trafen sich die sportbegeisterten Pontoniere aus Klingnau mit ihren Kollegen aus Bad Zurzach zu einem Spasswettkampf. Da in diesem Jahr keine Ernstkämpfe stattgefunden haben,
freuten sich beide Vereine umso mehr auf dieses Kräftemessen. Doch der Fahrchef Flo Zeugin hatte sich für dieses spezielle Trainingsjahr auch ein spezielles Abschlusswettfahren ausgedacht.
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Für einmal wurde der Wettkampf nicht in Zweierteams ausgetragen, sondern es wurden per Losverfahren mehrere Vierer- und Fünfergruppen gebildet. Diese Gruppen trugen dann den Tagessieg
untereinander aus. Dabei standen nicht nur offizielle Pontonierdisziplinen auf dem Programm. Neben Hufeisenwerfen durften sich die Teams auch noch im Schubkarrenpneuweitwurf und dem altbekannten
Nageln messen. Zudem galt es mit einer Sasse, eine durch ein Rohr fallende Haselnuss im Vorbeiflug zu zerschlagen. An einem weiteren Posten mussten die Pontoniere zwei grosse Muttern, die mit
einer Schnur zusammengebunden waren, so auf eine Querstange werfen, dass die Muttern sich so um die Stange wickelten, dass sie daran hängen blieben. Was sich kompliziert anhört, war auch alles
andere als simpel. Auf dem Fluss galt es, einen definierten Parcours so schnell wie möglich abzufahren. Wie die Gruppen das bewerkstelligten war ihnen überlassen. Die ansonsten geltenden Regeln
wurden weitestgehend aufgehoben. Einige Teams entschlossen sich aus Gewichtsgründen nicht das ganze Team mitzunehmen, während andere sogar noch Familienmitglieder als Glücksbringer mitnahmen.
Einige Teams wechselten sich unterwegs mit Rudern ab um Kraft zu sparen und wieder andere nutzten gleichzeitig alles an Bord befindliche Material um gemeinsam zu rudern und zu stacheln. Für die
mitgereisten Zuschauer war diese Art von Wettkampf ein ganz spezieller Anblick.
Nachdem sämtliche Teams alle Posten mehr oder weniger erfolgreich absolviert hatten, machte sich das Organisationskomitee daran, die Resultate auszuwerten und den Sieger zu verkünden. Unter dem
tobenden Applaus der Kameraden durften die drei Bestplatzierten ein kleines Präsent entgegen nehmen, bevor sich die etwas älteren Sportler bei einer Wurst vom Grill und einen kühlen Getränk
wieder stärken konnten und die jüngeren Pontoniere die Schwimmfähigkeit eines Weidlings bis an über seine Grenzen ausloteten .
Bereits am Samstag zuvor stand der Saisonabschluss der Jungpontoniere auf dem Programm. Um 09:00 Uhr trafen sich der Jungfahrleiter Cedi Höchli und „seine“ Jungs und Mädels im Koblenzer Giriz um
alles für die Prüfung vorzubereiten und noch kurz an den letzten Details zu feilen. Kurz vor zehn Uhr galt es dann Ernst. Unter den wachsamen Augen zweier Prüfungsexperten der Armee durften die
Mädchen und Buben zeigen, was sie alles gelernt hatten. Neben einer Weidlingsfahrt auf der Aare, zeigten die Prüflinge auch allerhand Knoten und Bünde, die sie im Pontonieralltag benötigen. Zehn
der Elf zur Prüfung angetretenen Jungpontoniere durften am Schluss das begehrte Abzeichen entgegennehmen. Dieses Abzeichen zeigt, dass die Teilnehmer je nach Kategorie fähig sind, einen Weidling
im Zweierteam als Vorderfahrer (Kat I) oder Steuermann (Kat II), oder sogar alleine (Kat III) sicher über die heimischen Gewässer zu steuern.
Alle Jungpontoniere freuen sich jetzt schon auf die nächste Saison, die hoffentlich wieder mit einem vollen Wettkampfkalender aufwarten kann. So dürfen sie ihr Können bereits während der Saison
unter Beweis stellen und müssen damit nicht mehr bis zum Saisonende warten.
Der Frühling naht und auch die Klingnauer Pontoniere spüren die Hormone. Nach mehreren Monaten an Land ist das Bedürfnis da, endlich wieder einmal in einem Übersetzboot oder einem Weidling über die
Aare zu rudern. Doch um dies zu tun, bedarf es der frisch revidierten Sportgeräte. Diese haben im Zeughaus Brugg überwintert und warten sehnsüchtig darauf, wieder Wasser unter dem Rumpf zu
haben.
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36 Pontoniere und Angehörige trafen sich bei perfektem Wanderwetter beim Vereinsdepot am Klingnauer Stausee um zu Fuss den Weg nach Brugg anzutreten. Bereits beim Wasserkraftwerk Beznau war eine
erste Rast geplant um die Kräfte wieder aufzufüllen. Dem rechten Aareufer entlang marschierte die muntere Schar anschliessend weiter bis nach Lauffohr, wo die Flussseite gewechselt wurde. Die
letzte Marschetappe bis zum Brugger Schachen war dann nur noch ein Klacks. Im Vereinshaus der Brugger Kameraden genossen die Wanderer ein ausgiebiges Mittagessen, bevor mit vereinten Kräften die
Schiffe ausgerüstet und ins Wasser geschoben wurden. Bei strahlendem Sonnenschein ruderte die Gruppe in Richtung Heimat. Aufgrund des verhältnismässig hohen Wasserstandes brauchte dies für einmal
nicht ganz so viel Kraft wie in anderen Jahren. Auch der Wind war wohlgesonnen und erlaubte, im Unterschied zum letzten Jahr, eine kräfteschonende Fahrt über die Stauseen. Dennoch war der
Schleusvorgang bei der Beznau eine willkommen Pause bevor die letzte Etappe bis nach Klingnau bevorstand.
Die Übersetzboote, Weidlinge und das Fahrgeschirr stehen nun bereit für die kommende Fahrsaison. Alle Pontoniere freuen sich auf spannende Trainings und Wettkämpfe auf und neben dem
Wasser.
PFK der Pontoniere ein voller Erfolg.
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Vereinspräsidenten und Fahrchefs von 38 Pontonierfahrvereinen, sowie die Geschäftsleitung, das Präsidium und die Verbandsleitung trafen sich in der Probsteiturnhalle in Klingnau zur jährlichen
Präsidenten- und Fahrchefkonferenz. Nach einer kurzen Eröffnungsrede durch Jan Dietsche, den Präsidenten der Sektion Klingnau, begrüsste auch der Klingnauer Stadtamman Reinhard Scherrer die
anwesenden Pontoniere. Er erläuterte die Geschichte der Stadt Klingnau und betonte die Wichtigkeit der nahegelegenen Aare. Diese war nicht nur früher ein wichtiger Transportweg für den
Gütertransport. Auch heute noch ist die inzwischen aufgestaute Aare wichtig für die Region.
Anschliessend erhielten die Teilnehmer der Konferenz einen Rückblick über die Wettkämpfe der vergangenen Saison. Diese waren sehr gut organisiert und verliefen ohne grössere Probleme und vor
allem unfallfrei. Auch das jährlich sattfindende Jungpontonierlager war ein durchschlagender Erfolg. Obwohl einige Tage buchstäblich ins Wasser vielen, erlebte der Pontoniernachwuchs eine tolle
Woche am Thunersee. Vielen Jugendlichen wird diese Woche wohl ein Leben lang in Erinnerung bleiben.
Während des Tages wurde auch das Budget für das Jahr 2020 vorgestellt. Zudem wurden die Teilnehmer über benötigte Versicherungen orientiert. Da der Pontoniersport mit Millitärbooten ausgeübt
wird, ist dies ein komplexes Thema. Denn bei einem Vorfall kommen sowohl die Millitärversicherung, wie auch die vereinseigne Versicherungen zum Tragen. Dass ein passender Versicherungsschutz
wichtig ist zeigte auch das vergangene Jahr. Es war ein Verlust von vier Schiffen zu beklagen. Diese fielen entweder Stürmen zum Opfer oder wurden mutwillig durch „Lausbubenstreiche“ versenkt. Im
Laufe des Tages wurden auch noch die Wettfahren für das kommende Jahr vorgestellt. Die Pontoniere erwartet eine Vielzahl spannender Wettkämpfe auf und neben dem Wasser. Der Saisonhöhepunkt ist
dabei ohne Zweifel die Schweizermeisterschaft in Murgenthal.
Während der Konferenz wurden die Teilnehmer von Ihren Gastgebern fürsorglich bewirtet. Bereits vor der Eröffnungsrede konnten sich die Teilnehmer mit Kaffee und Gipfeli, gesponsert von der Stadt
Klingnau, stärken. Und vor dem Mittagessen durfte mit einem edlen Tröpfchen von der Weinbaugenossenschaft Klingnau angestossen werden. Damit die Pontoniere auch genügend Energie für den zweiten
Teil am Nachmittag hatten, spendierte die Bäckerei Gfeller noch jedem Teilnehmer eine Cremeschnitte zum Dessert. Die Zuckerglasur leuchtete, passend zu den Tenues der Sektion Klingnau, in orange
und waren mit dem Vereinslogo verziert.
Die Klingnauer Pontoniere bedanken sich bei allen Teilnehmern und Helfer und Sponsoren. Sie freuen sich jetzt schon auf die bevorstehende Saison und auf spannende Wettkämpfe auf den Schweizer
Flüssen.